Rhythmisches
Bewegungstraining

Rhythmisches
Bewegungstraining

Der schwedische Arzt Dr. Blomberg hat ein grundlegendes und sehr wirkungsvolles Bewegungsprogramm entwickelt. Es fördert die gesunde Entwicklung von Kindern und hilft bei Entwicklungsstörungen.

Das kindliche Gehirn braucht Anregungen durch Sinneseindrücke, damit sich seine Nervenzellen verzweigen können und das Gehirn vollständig ausreift. Besonders wichtig dafür sind Berührungen und vor allem auch Bewegungen. 

Berührungen bekommt das Kind in der Regel durch seine Eltern, indem es auf dem Arm gewiegt und liebkost wird. Bewegungen erfährt das Kind zum einen auch durch seine Eltern, indem es getragen, geschaukelt im Auto mitgenommen etc. wird, zum anderen sorgt das Kind selbst für Bewegungen, indem es spontan rhythmische Bewegungen ausführt, die sein Nervensystem reifen lassen. Fehlen ausreichende Anregungen, dann kann sich die Entwicklung des kindlichen Gehirns verzögern.

Es kann zu Koordinations-, Aufmerksamkeits-, Lern- und Verhaltensprobleme kommen. Eine mangelnde Aktivierung des Gehirns im Babyalter lässt sich später nachholen. Dies ist sogar bis ins hohe Alter möglich.

In Anlehnung an die Eigenbewegungen des Säuglings hat Dr. Blomberg ein Übungsprogramm zusammengestellt, das die gesunde Entwicklung von Anfang an fördert und hilft, Fehlentwicklungen zu beheben.

Die Übungen sind für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geeignet.

Indikationen

  • Koordinationsprobleme wie Ungeschicklichkeit, Gleichgewichtsstörungen, Auffälligkeiten beim Gangbild, häufiges Stolpern
  • Schwierigkeiten in der Feinmotorik, Stifthaltung, Schriftbild
  • Tonusschwäche, auffällige Sitzhaltung
    z.B. beim Schreiben
  • Fehlende Impulskontrolle
  • Aufmerksamkeitsstörungen, Konzentrationsprobleme, hohe Ablenkbarkeit, hoher Zeitaufwand für das Erledigen von Aufgaben wird benötigt
  • Sprachentwicklungsstörungen, Nuscheln, Stottern
  • Lese-Rechtschreibschwäche
  • Rechenschwäche
  • emotionale Instabilität, Wutausbrüche
  • Ängstlichkeit, Trennungsängste
  • Einnässen bis über das 5. Lebensjahr hinaus (ohne organische Ursache)
  • Fehlen von Halte – und Stellreaktionen
  • Auffälligkeiten in der Augenmuskelmotorik
  • Wirbelsäulenproblematiken
  • Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten
  • Hyperakusis
  • Schwierigkeiten in der Entwicklung einer Seitendominanz
  • Schlafstörungen
  • im Erwachsenenalter Burnout, Depressionen